Was ist ein Mentoringprogramm?

Mit der englischen Bezeichnung Mentoring wird ein Verfahren beschrieben, in dem eine erfahrene Person (ein Mentor/eine Mentorin) die Entwicklung einer in einem bestimmten Bereich noch weniger erfahrenen Person (ein/eine Mentee) unterstützt, berät und begleitet. Die Begriffe gehen auf die griechische Mythologie zurück. Odysseus hat vor seinem Reiseaufbruch einen Mann namens Mentor als Pflegevater für seinen Sohn bestimmt.

Mentorin und Mentee bilden zusammen ein sogenanntes Tandem. Ein solches Paar wird ausgehend von den individuellen Kompetenzen, Erfahrungen und Wünschen der Beteiligten gebildet. Dabei sind mehrere Kombinationen denkbar. So kann eine Übereinstimmung von beruflichem und familiärem Hintergrund ebenso sinnvoll sein wie eine ausdrückliche Verschiedenheit, beispielsweise wenn eine Mentee ein neues Berufsfeld kennenlernen möchte.

Mentoring ist ein Förderprozess und eine gegenseitige Austauschbeziehung, denn auch die Mentorin profitiert durch den Dialog mit ihrer Tandempartnerin. KDFB und VdU zielen dabei sowohl auf die berufliche als auch die persönliche Entwicklung ab – zumal beides ja oft auch zusammenhängt.

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