Einstieg, Umstieg, Aufstieg

 

Das Projekt

Ziel des Projektes ist es, Frauen, die nach familienbedingten Erwerbspausen wieder berufstätig sein möchten, kompetent in dieser Phase des persönlichen Umbruchs und der Neuorientierung zu unterstützen. Unterstützung bedeutet für uns: Information, Kompetenztraining und individuelle Beratung. Dem KDFB ist es wichtig, sowohl fundierte Kenntnisse über die aktuelle Gesamtsituation von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt zu vermitteln als auch Frauen in ihrer individuellen beruflichen und persönlichen Entwicklung zu bestärken. Denn ein Wiedereinstieg nach zwei Jahren Elternzeit ist ein anderer als einer nach zehn Jahren und die Ausgangslage bei der Rückkehr in den Beruf nach der Pflege von Angehörigen stellt sich wiederum ganz anders dar. Unser Programm besteht daher aus zwei Teilen: einem mehrtägigen Workshop und einem sich anschließenden Mentoring-Programm.

Das Projekt Einstieg, Umstieg, Aufstieg ist als Kooperationsprojekt zwischen Bundesverband und Regionalverbänden im Dezember 2010 ausgelaufen.

Die Abschlussdokumentation ist in der Bundesgeschäftsstelle erhältlich.

Die am Projekt beteiligten Regionen Augsburg, Berlin, Köln, Regensburg, Rottenburg-Stuttgart und Trier planen eine Fortsetzung auf Landesebene, bzw. haben diese schon realisiert.

Köln: Der Workshop zum Einstieg in das Mentoringprogramm findet vom 27. Februar bis zum 01. März 2015 statt. Weitere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung gibt es hier und bei:

Dr. Manja Seelen
Mauenheimer Str. 75, 50733 Köln
E-Mail: projekt@frauenbund-koeln.de

 

Schwerpunkte

Wir möchten Frauen über Geschlechterverhältnisse auf dem Arbeitsmarkt informieren und sie für die Bedeutung von Gehaltsverhandlungen beim beruflichen Neustart sensibilisieren. Deshalb liegt ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit auf dem Bereich Entgeltgleichheit.

In persönlichen Gesprächen wie auch in qualitativen Umfragen wird immer wieder deutlich, dass viele Frauen die Frage nach der angemessenen Vergütung ihrer Arbeit oftmals in den Hintergrund stellen. Vielmehr steht die Sorge im Mittelpunkt, zunächst erst einmal wieder "einen Fuß in die Tür des Arbeitsmarktes" zu bekommen. Diese Situation führt dazu, dass viele Wiedereinsteigerinnen unterbezahlt werden oder Tätigkeiten nachgehen, für die sie auf Grund ihrer Ausbildung eigentlich überqualifiziert sind. Auch scheuen sich Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Mitbewerbern oftmals davor, selbstbewusst ihre Gehaltsvorstellungen zu benennen - natürlich nicht, weil sie es nicht könnten, sondern weil Frauen in der Regel anders, nämlich "sozial verträglicher", sozialisiert wurden.

Eine offensivere Form der "Selbstvermarktung", wie sie z.B. in Gehaltsverhandlungen nötig sein kann, ist jedoch keine biologische Konstante, sondern eine Frage der Praxis - und die kann frau lernen! Unser Projekt bietet neben der Vermittlung von Informationen auch Gelegenheit zum Ausprobieren und Üben.


Zielgruppe

Frauen aller Altersgruppen, die wegen der Betreuung von Kindern oder der Pflege hilfebedürftiger Menschen ihre Erwerbstätigkeit unterbrochen haben. Eine Mitgliedschaft im KDFB ist keine Voraussetzung.


Über uns

Der Katholische Deutsche Frauenbund ist Teil der internationalen Frauenbewegung und setzt sich seit seiner Gründung 1903 für die Rechte und Interesse von Frauen in Gesellschaft, Politik und Kirche ein. Mehr als 220.000 Frauen sind deutschlandweit Mitglied im KDFB.

Kompent - solidarisch - engagiert! Unser Angebot ist so vielseitig wie unsere Mitglieder. Wir bieten umfangreiche Bildungsveranstaltungen, praktische Unterstützung in schwierigen Lebensphasen und regen den Austausch an über wichtige Fragen in Gesellschaft, Politik und Kirche.


Förderung

Das Pilotprojekt wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt des Bundesministeriums: